Verbindlicher Rückruf

Der saubere Aufbau des Rückruf(wort)s ist nur die halbe Miete

Die Grundlagen und eine verbindliche Basis ist mindestens genauso wichtig.

Es gilt: Was in der Nähe nicht klappt, wird wahrscheinlich aus der Ferne auch nicht funktionieren.

Wenn ich meinen Hund also nicht davon abhalten kann, den neben uns liegenden Krümel Futter zu verspeisen, wird ein Abruf vom Döner aus 20m Entfernung ziemlich sicher auch echt schwierig.

Und was mit Leine schon schwierig ist, wird es ohne Leine erst recht (Ausnahmen bestätigen die Regel, wie immer).

Wenn mein Hund also an einer kurzen Leine hängt, sich irgendwo festgeschnuppert hat und auf meine Ansprache nichtmal mit der Wimper zuckt... Dann wird der Rückruf wahrscheinlich ohne Leine in so einer Situation kaum klappen.

Was heißt das jetzt konkret?

Es gibt Themen, die man mit seinem Hund mal besprechen könnte, in Vorbereitung auf einen verbindlichen Rückruf:

  • Kann sich mein Hund (trotz Ablenkungen) an mir orientieren?

  • Wie läuft der so an der Leine, wenn wir Ablenkung haben?

  • Kann der auch ohne Leine verbindlich in meinem Nahbereich bleiben, wenn ich drauf bestehe?

  • Wie ansprechbar ist mein Hund denn so generell? Nimmt der die Nase aus dem Gebüsch, wenn ich seinen Namen sage? Und schaut mich vielleicht sogar an?

  • Hat mein Hund die Bedeutung von "Nein" verstanden?

  • Hat mein Hund grundsätzlich eine Idee davon, dass sich Kooperation lohnt und ihr gleichwohl auch auf bestimmte Dinge einfach besteht?

Wie ihr merkt, Rückruf ist mehr als die Konditionierung eines Wortes in Kombination mit Leberwurst. Es geht neben sauberem Traininsgaufbau, um Beziehungsarbeit und Pingeligkeit im Kleinen.

Durch den Wald rennender hellbrauner Hund

Fotos von Alexander Schank

Dein Hund hat Schwierigkeiten beim Rückruf? Er kommt immer nur dann, wenn die Ablenkung gerade nicht zu stark ist?
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