Hannah Rohde

Foto von Alexander Schank

Hannah Rohde Hundeschule Berlin Adlershof
Sozialspiel zwischen Mensch und Hund.JPG

Foto von Alexander Schank

Hannah Rohde

Hundeverhaltensberaterin und
Soziologin B.A.

Mich interessieren Menschen mit ihren Hunden, ihre Interaktionen und ihre ganz individuellen Geschichten. Neben der grundlegenden Beratung zu klassischen Themen wie Welpen- und Junghunderziehung, liegen mir besonders Hunde mit speziellen Themen am Herzen. Hunde, die gelernt haben sich z.B. durch Aggressionsverhalten durchzusetzen. Hunde, die in unserer Gesellschaft anecken und das Leben ihrer Besitzer*innen oft schwer machen. Ich möchte Euch Unterstützung bieten, um den Alltag für alle Seiten (wieder) entspannt angehen zu können.

Was mich begeistert:
Als Soziologin faszinieren mich Menschen in ihrer Interaktion mit Hunden. Ich mag es soziale Strukturen und Beziehungssysteme zu analysieren und zu hinterfragen. In der Beratung möchte ich zu mehr Gelassenheit anregen, liebe Abwechslung und neue Herausforderungen.

Was mir in der Arbeit mit Hunden wichtig ist:
Einander verstehen.
Einen entspannten und freudigen Alltag erleben.
Wissenschaftliches Hintergrundwissen.
Voneinander lernen.
Konflikte auch mal austragen.
Gemeinsame Zeit verbringen.
Fehlerfreundlichkeit auf allen Seiten.

Tilda, 8-jährige Hündin, verkuschelt und vorwitzig, mit einem Hang zur Diskussionsfreude und Begeisterung für gemütliche Abende auf der Couch.

Wäre sie ein Mensch, sie würde wohl beim Ordnungsamt arbeiten oder wäre die wachsame Nachbarin hinter dem Vorhang, die das Treiben ihrer Umwelt mit Argusaugen beobachtet. Aber das trifft es nur zum Teil. Tilda hatte Menschen in der Vergangenheit hauptsächlich als unfaire Brutalos kennengelernt und erprobt, wie man sich in so einer Welt behaupten muss. Im Zwinger in Isolation aufgewachsen, war sie vom städtischen Alltag anfangs ganz schön überfordert. Mit der Zeit entwickelte sie sich aber immer mehr zu einer lustigen Hündin, die durchaus auch mal zum Spiel aufgelegt sein kann. Ihre Hobbys sind Schlafen, Fressen, Kuscheln und ab und zu mal ein schönes Streitgespräch - denn Reibung bringt Nähe.

Tilda

Foto von Alexander Schank

Albert, kläffiger Terrier, prolliges Frustbündel und der jüngste Gruppenzuwachs. Er ist laut und anstrengend, kann mit seiner Art aber den ein oder anderen Hund um die Pfote wickeln. Beharrlichkeit siegt.

Als Welpe wurde er über Kleinanzeigenportale mehrfach weiterverkauft. Aufgedreht, laut und wütend kam er an. Heute ist er sehr viel entspannter und kann anderen Hunden sogar angemessen begegnen. Aber die Terriergene schlagen durch: Er geht keiner Prügelei aus dem Weg und verliert nach wie vor manchmal die Nerven, wenn es nicht so läuft, wie er es gerne hätte. Und trotzdem: Niedlich und charmant wie er ist, will ich ihn nicht mehr missen.

Albert

Luhmann, 3-jähriger Rüde, freiheitsliebend, flink, scheu und ein kleinwenig misstrauisch, aber mindestens ebenso neugierig und gesellig.

Als rumänischer Straßenhund weiß Luhmann, wie man sich durchschlägt. Dabei lässt er sich gerne auf Kooperation ein, wenn es was zu holen gibt, huscht dann aber genauso schnell wieder davon. Menschen begegnet er mit gebührender Skepsis, genießt aber gleichwohl auch ihre Nähe. Tildas Herz hat er durch eine große Portion Stumpfsinn erobert und ihre Selbstinszenierung als Schlägerbraut gekonnt übergangen. Zu Streitereien ist er so gar nicht aufgelegt und beantwortet Konfliktangebote mit freundlicher Ignoranz. Sein Motto: Das Leben ist viel zu schön zum Streiten.

Luhmann

Foto von Lisanne Krokowski

Foto von Lisanne Krokowski